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Jenseitskontakte -
die IADC® Therapie nach Dr. Allan L. Botkin

Steg im Wasser

Die IADC® - Therapie ist eine psychotherapeutische Methode durch die eine Nachtodkontaktkommunikation "erleichtert" wird [1]. 

Bei der Verwendung der EMDR - Therapie, die eine psychotherapeutische Technik ist, wird eine visuelle, akustische sowie kinästhetische bilaterale Stimulation verwendet, die beide Körperseiten rhythmisch anregt und so einen Bewusstseinszustand induziert, der eine psychologische Wiederaufbereitung ermöglicht [1].

Dr. Allan L. Botkin beobachtete bei der Verwendung der EMDR - Therapie während der klinischen Behandlung von Patienten mit einer posttraumatischen Belastungsstörung, dass Patienten über spontane Nachtodkontakte berichteten [1].

Auf Basis dieser Beobachtungen verwendete Dr. Allan L. Botkin die EMDR Methode für die Induzierung dieser Erfahrung und bezeichnete sie 1995 als induzierte After - Death - Communications [1, 2]. Dr. Allan L. Botkin konnte bei 83 Erstpatienten bei welchen ein Nachtodkontakt über die EMDR Methode induziert wurde an 81 (98%) Patienten einen Nachtodkontakt währen der Behandlung verzeichnen [1]. 

Die IADC® - Therapie verwendet die EMDR - Methode, jedoch anders als die Standard - EMDR [2]. Die Forschung und Wissenschaftler, welche die EMDR - Methode unterstützen, tun dies nicht zwangsläufig, da die Methode hier zur Behandlung von Trauer durch induzierte Nachtodkontakte eingesetzt wird [2].

Geschulte IADC® - Therapeuten helfen so trauernden Menschen eine Wiederverbindung mit einer Person zu erfahren, die verstorben ist, was zu einer Heilung tiefer Trauer führen kann [2].  Die meisten Menschen, die einen induzierten Nachtodkontakt erlebt haben, halten ihre Erfahrung der Wiederverbindung mit der verstorbenen Person für völlig real, trotzdem ist der Glaube an die Authentizität der Erfahrung für Patienten keine Voraussetzung, um von ihrer heilenden sowie tiefgreifenden Wirkung, zu profitieren [2].

Verlauf - IADC® Therapie nach Dr. Allan L. Botkin

Die IADC® - Therapie nach Dr. Allan L. Botkin wird von ausgebildeten Therapeuten durchgeführt, die während der  Therapie  einem dementsprechenden IADC® - Protokoll folgen [3]. 

Ein IADC® - Therapeut führt mit einem Klienten mindestens 3 Sitzungen durch, wobei die 1. Sitzung  dem Therapeuten einen Einblick in das Geschehende ermöglicht [3].

 

Die 2. Sitzung dient dem Klienten als eigentliche IADC® - Sitzung sowie die 3. Sitzung als Nachbesprechung der Erfahrung [3]. 

Thema der IADC® - Sitzung sind der Verlust und die Trauer einer verstorbenen Person sowie die Wiederverbindung mit dieser [3].

Herz

Trotzdem kann kein IADC® - Therapeut garantieren, dass eine Nachtodkommunikation erfahren wird, denn diese Begegnungen können nicht erwartet werden, sondern es wird durch die IADC® - Therapie eine Möglichkeit geschaffen, das diese spontan geschehen können [3].

 

Klienten, die durch die IADC® - Therapie einen induzierten Nachtodkontakt erlebt haben, berichten über ähnliche Erfahrungen wie Menschen, die einen spontanen Nachtodkontakt erlebt haben [1]. Im Wesentlichen ist der Inhalt und die Erfahrungsqualität spontaner und induzierter Nachtodkontakte identisch [1].  IADC® - Sitzungen durch einen Therapeuten bieten jedoch ein größeres Maß an Kontrolle und mehr multisensorische Erfahrungen, welche Qualitäten haben können, die  mit Nahtoderfahrungen vergleichbar sind [1].

Bei den einfachen, nicht unbedingt tiefsten Erfahrungen erlebt der Klient den Verstorbenen als glücklich und in Frieden, immer noch sehr lebendig und es kann auch eine spezifische Kommunikation mit dem Verstorbenen stattfinden [1].

Durch die IADC® - Therapie kann der Schmerz der Klienten in Bezug auf den Verlust der verstorbenen Person gemildert werden und auf eine liebevolle Weise eine Wiederverbindung, zu der verstorbenen Person erfahren werden [1]. Viele Menschen, die einen spontanen Nachtodkontakt erfahren haben, glauben nicht mehr, dass ihr geliebter Mensch völlig weg ist, somit bleibt eine Beziehung zu der verstorbenen Person weiter integriert [1].

Studien konnten zeigen das Klienten, die einen induzierten Nachtodkontakt erfahren haben über verbesserte Symptome der Trauer wie eine bessere Trauerbewältigung sowie verminderte Gefühle von Wut, Schuld und Trauer berichten [1].

Dr. Allan L. Botkin bildet für die IADC® - Therapie Therapeuten auf der ganzen Welt aus, alle Informationen dazu finden sie auf der Homepage von Dr. Allan L. Botkin.

http://www.induced-adc.com/

In Deutschland bildet Dipl.-Psych. Juliane Grodhues im Allan Botkin Institut Deutschland / Saarbrücken ebenfalls IADC® - Therapeuten aus und führt IADC® - Sitzungen durch. Alle Informationen dazu finden sie auf der Homepage von Juliane Grodhues. 

http://www.iadc-therapie.de/

Buchempfehlung - IADC® Therapie!

Buch

"Zwischen Trauer und Versöhnung: IADC: Therapeutische Kommunikation mit Verstorbenen - Heilung von Schuld und Trauma"

(Deutsch, 2009), Dr. Allan L. Botkin und Dr. Craig Hogan, VAK - Verlag

ISBN-10: 3867310475, ISBN-13: 978-3867310475

 

"Wie eine Welle vom anderen Ufer", Grodhues, Juliane; Stockmar, Dorothea: Wie eine Welle vom anderen Ufer. Nach-Tod-Begegnungen zwischen Kunst und Psychotherapie. Dreieich bei Frankfurt/Main: MEDU Verlag. 2011.

ISBN 978-3-941955-41-7

Quellen:

1. Julie Beischel (2016). Spontaneous, Facilitated, Assisted, and Requested After-Death Communication Experiences and their Impact on Grief. Threshold: Journal of Interdisciplinary Consciousness Studies, 2019, Vol. 3, No. 1, pp. 1–32

2. http://www.induced-adc.com/

3. http://www.iadc-therapie.de/

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